...signierte ein mann namens robert fisher am dienstag abend seine cd nach dem live-konzert im b72. "willard grant conspiracy" nennt sich die band, mit der er für willard-verhältnisse zwar relativ kurz, dafür aber umso intensiver aufspielte. cello, geige, mundharmonika, klavier und gitarre. americana-herz was willst du mehr...? und dazu noch diese stimme! interaktion mit dem publikum pur. dafür keine zugabe - "wo hätte die band dazwischen auch hingehen sollen..." kein wunder bei dem resonanzkörper fishers, wenn der gute mann aus boston auf der bühne des b72 ein bisserl mit platzmangel zu kämpfen hat. begonnen mit einer herrlichen version von "evening mass", übergeleitet zu einem zehnminütigen grandiosen "let it roll", dem namensgeber seines neuesten werkes, dazwischen so feine nummern wie "from a distant shore" oder "skeleton". warmherzige, ehrliche, gefühlvolle, große songs.
and where is your long beard, mister fisher? "cut it off in australia, was too hot there!"
freue mich schon auf ein wiedersehen!

song of today: "Lady of the snowline", willard grant conspiracy